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Wellen!

"Und an dem Ufer steh' ich lange Tage, die schöne Welle mit der Seele suchend" (frei nach Goethe)

Die Welle – wenn auch in letztzer Zeit eher mit Infektionskrankheiten in Verbindung gebracht – ist ein Archetyp. Schöner und grundsätzlicher geht Dynamik nicht.

Tatsächlich lohnt sich auch der nähere Blick: Den Moment der Kulmination oder des krachenden Zusammenbrechens festzuhalten, eröffnet ganz neue Sichtweisen. Der Krach an einer Klippe kommt nicht von ungefähr.

Die explosionsartig fortgeschleuderten Partikel haben erstaunliche strukturelle Eigenschaften, die in der Fotografie sichtbar werden.

Dabei das Ganze heikel ist. Es beginnt damit, dass – egal an welcher Küste man ist – eine schöne Brandung, die groß ist, nah und kontrolliert, eher selten anzutreffen ist. Für kurze Verschlusszeiten und für Farbe braucht es Licht. Viel Licht. Und für die Zeichnung auch Tiefenschärfe. Lange Brennweiten sind da keine Hilfe, man muss möglichst nah ran. Und dann rennen!

2015 gab es eine erste Ausstellung, die Serie wächst jedes Jahr weiter.

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